SODBRENNEN
INTELLIGENT
MANAGEN:

Talcid® arbeitet mit der Magensäure und der Magenschleimhaut.1

Talcid®️ Experten-Roundtable

Interdisziplinärer Experten-Round Table rund um das GERD-Leitlinienupdate mit Neuerungen zum PPI-Downgrading und dem Stellenwert von Antazida und Talcid mit Einblicken aus Gastroenterologen und Apothekensicht.

 


Wie wirkt Talcid®?

Schauen Sie sich dazu folgendes Video an

 

Anwendungsgebiete

Talcid® wird angewandt zur symptomatischen Behandlung von Erkrankungen, bei denen die Magensäure gebunden werden soll: Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre (Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni), Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden.
 


Das Schichtgitterantazidum
Hydrotalcit

Kontrollierte Säureneutralisation
durch Talcid®

Die Schichtgitterstruktur von Hydrotalcit ermöglicht eine kontrollierte Neutralisation überschüssiger Magensäure. Durch den Säurekontakt werden Aluminium- und Magnesium-Hydroxid-Ionen aus der Schichtgitterstruktur gelöst. Die Säure wird entsprechend der Menge der gelösten Ionen kontrolliert neutralisiert, wobei der pH-Wert im Magen ansteigt. Hierdurch wird die Löslichkeit von Hydrotalcit verringert und die Neutralisationsreaktion kommt zum Stillstand. Wenn der Magen allerdings erneut Säure produziert, sinkt der pH-Wert wieder ab und der Lösungsprozess von Hydrotalcit beginnt von Neuem. So wird auch die Neutralisationsreaktion erneut in Gang gesetzt und der pH-Wert auf einen therapeutisch optimalen Bereich von 3-5 angehoben.

Wie arbeitet Talcid® mit
der Magensäure – und nicht
gegen sie?

Antazida kommen zur Therapie von Sodbrennen und säurebedingten Magenbeschwerden zum Einsatz. Bei einem pH-Wert-Anstieg auf pH > 3,5 wird eine klinische Wirksamkeit erreicht.4 Da bei zunehmenden pH-Werten die Löslichkeit von Hydrotalcit sinkt, kann der pH-Wert weder ins Neutrale noch ins Alkalische angehoben werden. Dies ist wichtig, da sonst die physiologischen Funktionen der Magensäure wie bspw. die Abtötung von Mikroorganismen, die Vorverdauung von Proteinen und die Absorption von Mineralstoffen wie Calcium und Eisen beeinträchtigt werden könnten.5 So bewahrt Talcid® die physiologischen Funktionen der Magensäure und neutralisiert nur die überschüssige Magensäure bis zum therapeutisch optimalen pH-Wert von etwa 4,5.

Die Talcid® Kautabletten haben mit 500 mg Hydrotalcit eine Neutralisationskapazität von 13 mval HCl. Ein Beutel Talcid® Liquid enthält 1000 mg Hydrotalcit entsprechend einer Neutralisationskapazität von mind. 26 mval HCl.

Magen


Die Magensäure

 

Neutralisation der überschüssigen Säure in Sekunden3

In einer In-vitro-Studie wurde ein sekundenschneller pH-Anstieg auf pH > 3 verzeichnet.3 Steigt der pH-Wert z. B. von einem pH von 1 auf einen pH-Wert von 3, so werden 99 % der Säure neutralisiert.
 


Aktiver Schutz der Magen- und
Speiseröhrenschleimhaut1,2


Die Magenschleimhaut

...bildet einen
viskosen Schleim

...produziert den Magensaft
und schützt zugleich vor
Magensäure

...speichert pufferndes
Bicarbonat

4-magen-schleimhaut

Weitere schleimhaut- und zellschützende Eigenschaften

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Schichtgitterantazidum Hydrotalcit mit spannenden Fakten
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Ausgewählte
Forschungsergebnisse

Daten aus klinischen/nichtinterventionellen Studien:

    Ein schneller Wirkeintritt und eine rasche Beschwerdelinderung ist ein Therapievorteil von Antazida gegenüber den verzögert wirkenden Wirkstoffgruppen der Protonenpumpen-Inhibitoren oder H2-Rezeptor-Blockern. In Vergleichsstudien der Wirkstoffe Hydrotalcit und Famotidin an Patientinnen und Patienten, mit endoskopisch diagnostizierter GERD Grad 0 bis 1 mit Sodbrennen an mehr als vier Tagen in der Woche bzw. an Patientinnen und Patienten, die seit mindestens sechs Monaten unter mindestens zwei Sodbrennepisoden pro Woche gelitten haben, konnte ein signifikant rascherer Wirkeintritt in den Hydrotalcit-Gruppen festgestellt werden.6,7 Bereits fünf Minuten nach der Einnahme berichteten die Betroffenen von einer Besserung des Sodbrennens.6

    Patientinnen und Patienten, die von Sodbrennen, Säure-Regurgitation, epigastrischem Druck/Schmerz und/oder Völlegefühl betroffen waren, berichteten in einer Apotheken-basierten nichtinterventionellen Studie von einer Linderung ihrer Symptome nach Einnahme von Talcid®. Knapp 90 % der Betroffenen waren zufrieden mit der Hydrotalcit-Behandlung und bei über 95 % der Patientinnen und Patienten sind während der Therapie mit Talcid® keine unerwünschten Arzneimittelwirkungen aufgetreten.8
    Dies unterstreicht die gute Wirksamkeit und Sicherheit des bewährten Schichtgitterantazidums Hydrotalcit mit dem intelligenten Wirkprinzip.

    Daten aus In-vitro-/Ex-vitro-Untersuchungen:

      Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie z. B. Diclofenac hemmen die Synthese von Prostaglandinen im Magen und können so zu unerwünschten Arzneimittelwirkungen wie Schleimhautläsionen und Magenblutungen führen. Ergebnisse aus ersten Ex-vivo-Untersuchungen mit gastralen Mukosazellen ergaben, dass eine Vorbehandlung mit Hydrotalcit die Zellviabilität nach einer Diclofenac-Behandlung signifikant verbessert.9

      Aluminiumgehalt

      Hydrotalcit ist ein aluminiumhaltiges Schichtgitterantazidum. Die aus Hydrotalcit freigesetzten Aluminium-Ionen werden im Dünndarm als Aluminiumcarbonate und -phosphate ausgefällt, sodass nur ca. 1 % des in Talcid® enthaltenen Aluminiums resorbiert werden kann. Dieser kleine Anteil Aluminium wird bei bestimmungsmäßigem Gebrauch und bei Nierengesunden über die Niere wieder ausgeschieden. Übrigens weist Talcid® unter den in Deutschland erhältlichen aluminiumhaltigen Antazida den geringsten Aluminiumgehalt auf.10 Hier gibt´s alles auf einen Blick.

      Talcid® regelt das.

       


      Referenzen

      1 In-vitro-Untersuchungen: Tarnawski A et al. Curr Pharm Des. 2013;19:126–132.
      2 In-vitro-Untersuchungen: Tarnawski A et al. Gastroenterology. 2012;142 (5) Suppl 1:S-202.
      3 In-vitro-Untersuchung: Miederer SE et al. Chin J Dig Dis. 2003;4:140–146.
      4 Troy DB, Beringer P. Remington: The Science and Practice of Pharmacy, 21st Edition 2006.
      5 Martinsen TC et al. Int J Mol Sci. 2019;20(23):6031.
      6 Konturek JW, Weingärtner U. Pharmazeutische Zeitung (Sonderdruck) 2007;152(26):28–30.
      7 Holtmeier W et al. J Clin Gastroenterol. 2007;41(6):564–570.
      8 Häcker F, Morck H. Int J Clin Pharmacol Ther. 2012;50(2):87–99.
      9 In-vitro-Untersuchungen: Tarnawski A et al. Gastroenterology. 2016;150(4):S680.
      10 Reinke CM et al. Drug Saf. 2003;26(14):1011–1025.

      Pflichttext Fachkreise

      Talcid® Kautabletten, Talcid® Liquid. Wirkstoff: Hydrotalcit. 

      Zusammensetzung: 1 Kautablette Talcid enthält: 500 mg Hydrotalcit. Sonstige Bestandteile: Mannitol, Maisstärke, Magnesiumstearat, Saccharin-Natrium, Pfefferminz-Aroma (enthält Menthol), Bananen-Aroma. 10 ml Talcid Liquid (1 Beutel Suspension) enthalten: 1000 mg Hydrotalcit. Sonstige Bestandteile: gereinigtes Wasser, Carmellose-Natrium, hochdisperses Siliciumdioxid, Bentonit, Zimtöl, Saccharin-Natrium, Aromastoff. 

      Anwendungsgebiete: Zur symptomatischen Behandlung von Erkrankungen, bei denen die Magensäure gebunden werden soll: Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre (Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni); Sodbrennen und säurebedingte Magenbeschwerden. 

      Gegenanzeigen: Allergie gegen Hydrotalcit (nur Kautabletten: zusätzlich Menthol) oder einen der sonstigen Bestandteile. Schwere Nierenfunktionsstörungen, Myasthenia gravis und Hypophosphatämie. Bei eingeschränkter Nierenfunktion nur unter ärztlicher Kontrolle des Serumspiegels von Magnesium und Aluminium.  

      Nebenwirkungen: Immunsystem: Allergische Reaktionen möglich. Magen-Darm-Trakt: Bei hoher Dosierung kann es zu Verstopfung, breiigem Stuhl, erhöhter Stuhlfrequenz bis hin zu Durchfall und Erbrechen kommen. Nieren und Harnwege: Bei stark eingeschränkter Nierenfunktion kann Talcid Hypermagnesiämie und Anstieg der Serum-Aluminiumspiegel verursachen; bei Niereninsuffizienz und bei langfristiger Einnahme hoher Dosen kann es zur Aluminiumeinlagerung vor allem in das Nerven- und Knochengewebe und zur Phosphatverarmung kommen. Häufigkeiten: nicht bekannt.

      Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Siehe Fachinformation. Hinweis: nur Kautabletten: Enthält Menthol (Pfefferminz-Aroma). Stand der Information: 12/2022. Bayer Vital GmbH, 51368 Leverkusen, Deutschland.