So können Sie effektiv Ihre Magensäure reduzieren

Zusammenfassung

Übelkeit, Sodbrennen, Magenschmerzen: Zu viel Magensäure kann den Betroffenen das Leben schwer machen. Zahllose Symptome und Verdauungsprobleme treten in Verbindung damit auf. Die Ursache ist manchmal gar nicht so leicht zu entlarven – für die Betroffenen ist der Leidensdruck groß. Sie beschäftigt meist vor allem eine Frage: Wie kann ich meine Magensäure reduzieren?

 

Erkrankungen behandeln

Oberste Priorität muss es haben, den Auslöser für die aus dem Ruder geratene Magensäure-Produktion zu finden – denn möglicherweise kann auch eine Erkrankung dahinterstecken. Krankheiten wie:

//Magenschleimhautentzündungen,

//hormonelle Störungen, zum Beispiel durch Tumoren im Gehirn oder in der Bauchspeicheldrüse wie beim Zollinger-Ellison-Syndrom

werden häufig mit zu viel Magensäure und damit verbundenen Magenbeschwerden in Verbindung gebracht. Kann der Arzt eine von ihnen als Ursache ausmachen, setzt er eine ideal angepasste Behandlung an: Sie unterstützt dabei, Magensäure zu reduzieren und so die lästigen und risikoreichen Beschwerden zu lindern.

Die Ernährungsweise überdenken

Bei manchen Menschen ist zu viel Magensäure auf eine falsche Ernährung zurückzuführen. Gedanken über die Auswirkungen von Lebensmitteln auf den Magen macht sich ohne Beschwerden kaum jemand – säure- und fettreiche Speisen landen häufig auf dem Teller. Eine große Menge, der heutzutage beliebten Nahrungsmittel, belastet den Magen stark. Weißbrot, Zitrusfrüchte, kohlensäurehaltige Getränke und Co. treiben die Produktion von Magensäure in die Höhe.

Wem daran gelegen ist, die Magensäure zu reduzieren, sollte also zuerst bei seiner Ernährung ansetzen. Lebensmittel, die sich einen Ruf als „Säurelocker“ gemacht haben, gilt es von nun an zu meiden. Stattdessen sollten vor allem basische Lebensmittel wie Bananen, mageres Fleisch und Vollkornprodukte ihren Weg auf den Speiseplan finden.

Mit Kaugummi gegen zu viel Magensäure

Um der Entstehung von Sodbrennen vorzubeugen, können Sie zum Kaugummi greifen. Kaugummi kauen regt die Speichelproduktion an – die Spucke kann Magensäure neutralisieren und die Speiseröhre schützen.

Aber Achtung: Zum Wohl ihrer Zähne kauen Sie besser zuckerfreie Varianten!

Magensäure reduzieren durch weniger Stress

Bei der Entstehung von säurebedingten Magenbeschwerden spielt der Stress eine entscheidende Rolle. Er hält das Nervensystem auf Trab, das die Verdauungsabläufe koordiniert, und kann so die Nerven des Magens zu falschen Signalen motivieren.

Auf diese Art fälschlicherweise gereizt, erteilen die Nerven den Befehl zu einer erhöhten Magensäure-Produktion – dem die Zellen der Magenschleimhaut natürlich nachkommen. Schaffen Sie es, Ihren Stress zu mindern, oder durch das Erlernen von Entspannungstechniken zumindest etwas lockerer mit Belastungen und Zeitdruck umzugehen, kann sich das positiv auf Ihren Magen auswirken.

Durch beide Übungen können sich Verspannungen im Bauch lösen und die Luft entweichen.

Genussmittel meiden

Raucher und Kaffeetrinker aufgepasst: Zu viel Magensäure kann auf das Konto von Kaffee und Nikotin gehen. Beide Stoffe regen – übrigens genau wie Alkohol – die Produktion von Magensäure an. Natürlich lassen sich Gewohnheiten nicht von einem Tag auf den anderen ändern, doch sollten Sie sich bemühen, Ihren Konsum von Kaffee und Zigaretten herunterzufahren – Ihrem Magen zuliebe.

Medikamente wie Talcid® wirken einem Zuviel an Magensäure entgegen

Begleitend zu den Behandlungsmethoden bei überschüssiger Magensäure und Sodbrennen können Medikamente den Betroffenen Linderung verschaffen. Am häufigsten kommen Protonenpumpenhemmer und Antazida zum Einsatz. Während Protonenpumpenhemmer die Bildung der Magensäure unterbinden oder zumindest drosseln, tragen Antazida dafür Sorge, die überschüssige Magensäure zu neutralisieren. Zu dieser Gruppe von Medikamenten gehört beispielsweise Talcid®.

Ist zu viel Magensäure entstanden, wird sie gebunden – und gleichzeitig der körpereigene Schutzmechanismus der Magenschleimhaut aktiviert.